Das Wohlgefühl

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Medizinisches Wissen, chirurgisches Geschick und präzise Diagnostik sind sicher elementare Grundlagen eines guten Tierarztes , bedeuten aber noch lange nicht, dass sich die Patienten und Sie, liebe Tierhalter, in einer Praxis auch wohlfühlen.

Hierfür spielen Freundlichkeit gegenüber den Menschen und ein herzlicher und einfühlsamer Umgang mit den Tieren eine viel bedeutendere Rolle.

Darüber hinaus habe mir sehr genau überlegt, durch welche Maßnahmen in einer Praxis gute Gefühle geweckt werden können:

  • Durch Terminvergabe entstehen für Sie und ihre Lieblinge keine oder nur kurze Wartezeiten.

Falls Sie doch etwas warten müssen, können Sie:

  • sich an unserer kleinen Bar erfrischen (Kaffee, Apfelsaft, Mineralwasser, Apfelschorle)
  • in der Süddeutschen-Zeitung, im Stern oder diversen Tierzeitschriften schmökern
  • sich am bunten und friedvollen Treiben der Fische in unserem Aquarium erfreuen
  • das Leben auf der Großbeerenstraße durch die fein gravierten und großen Fenster beobachten
  • Alle Räume sind in warmen, gemütlichen Farben gehalten, die Fußböden rotbraun und die Türen und Rahmen dunkelbraun und naturbelassen.
    Im Wartezimmer können Katzenkörbe und Kleintierkäfige in Sitzhöhe auf speziellen Würfelelementen abgestellt werden.
  • Als Leckerlis gibt es für die Hunde getrocknete Rinderlunge oder Pansensticks, für die Katzen „Feinis“ (Ente, Granatapfelkerne, Katzenminze) und menschliche Leckermäuler dürfen gern aus unserer Bonboniere naschen.
  • Der metallene Behandlungstisch ist mit einer wärmenden und rutschfesten Gummimatte belegt.
  • Ganz ohne mein Zutun vermittelt das alte Gemäuer des Baumeisters Riehmer allein durch seine feudal massive, ja fast burgähnliche Struktur ein Gefühl von seliger Geborgenheit. Außerdem sorgt die Erdgeschosslage im Gebäude für leichten Zutritt und angenehme Temperaturen auch an sehr heißen Sommertagen.
  • Alle Räume habe ich mehrmals von einer Schamanin „reinigen“ und energetisch transformieren lassen. Im Sprechzimmer achtet das steinerne Drachenmädchen „Petruna“ zusätzlich darauf, dass ihren lebenden Tiergenossen nur Gutes widerfährt.

Auch wenn dies manchem wenig wissenschaftlich oder allzu esoterisch und spirituell anmuten mag, zeigt die Erfahrung, dass die allermeisten Tiere – auch die eher angstbeseelten – die Untersuchungen und Behandlungen mit großer Gelassenheit über sich ergehen lassen. Ich selbst bin darüber im Vergleich zu meiner vorherigen Praxis jedenfalls sehr erstaunt und viele Kunden sind äußerst verwundert, dass ihre kleinen Racker plötzlich so brav sind.

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